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Datenmanagement: 10 Probleme aus der Praxis und ihre Lösung

Fast alle Kernprozesse moderner Unternehmen basieren auf Daten. Unternehmen müssen sie effektiv nutzen, aber das Datenmanagement wird zu einer echten Herausforderung in einem sich schnell verändernden Umfeld, in dem täglich Petabytes von Daten verarbeitet werden müssen. In diesem Artikel haben wir 10 häufige Probleme des Datenmanagements untersucht. Für jedes dieser Probleme haben wir Lösungen aus der Praxis entwickelt.
Verfasst von
Mahira Chahine
Veröffentlicht am
February 13, 2024
Zeit lesen
12 min read

Daten beeinflussen jede wichtige Entscheidung und jeden Prozess und sind zum wichtigsten Kapital eines jeden Unternehmens geworden. Unternehmen arbeiten täglich mit Gigabytes von Daten - und diese Menge wächst schneller, als wir es uns vorstellen können -, was die Verwaltung von Daten zu einer anspruchsvollen Aufgabe macht. Sicherheitsbedenken, Probleme bei der Integration, Ungenauigkeiten bei den Daten und das Fehlen zentralisierter Prozesse - all dies kann zum Ruin eines Unternehmens werden, wenn es nicht richtig angegangen wird. Wie kann man die ständig wachsenden Datenmengen in den Griff bekommen?

Modeso hilft seinen Kunden, komplexe datengesteuerte Systeme aufzubauen und zu warten. Dass das Datenmanagement immer wieder Herausforderungen mit sich bringt, wissen wir aus eigener Erfahrung. In diesem Artikel haben wir eine Liste der 10 wichtigsten Herausforderungen im Bereich Datenmanagement zusammengestellt. Anhand unserer Fallstudien zeigen wir Ihnen Lösungen auf.

Doch zunächst wollen wir uns ansehen, warum Datenmanagement für Unternehmen so wichtig ist.

Warum ist Datenmanagement wichtig?

Für die Skalierung von Prozessen, die Steigerung der Effizienz von Unternehmensabläufen durch optimierte Prozesse, die Erleichterung einer besseren Entscheidungsfindung und die optimale Nutzung neuer Technologien ist ein gutes Datenmanagement unerlässlich.

Auf der anderen Seite wirkt sich ein schlechtes Datenmanagement negativ auf die Entscheidungsfindung und die Unternehmensleistung aus. Einer kürzlich durchgeführten Umfrage zufolge geben 47 % der IT-Manager an, dass ein schlechtes Datenmanagement ihre Fähigkeit behindert, strategische Entscheidungen zu treffen. 31 % geben an, dass ein schlechtes Datenmanagement sie daran hindert, im Wettbewerb zu bestehen. Und schließlich räumen 45 % der IT-Führungskräfte ein, dass sie aufgrund eines ineffizienten Datenmanagements nicht in der Lage sind, neue Technologien zu nutzen.

Datenmanagement ist also ein wichtiger Faktor für den Erfolg eines Unternehmens. Dennoch bleibt es eine Herausforderung, Daten aus verschiedenen Gründen richtig zu verwalten. Im Folgenden werden die spezifischen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Datenmanagement aufgeführt, mit denen sich Unternehmen konfrontiert sehen können. Außerdem wird erläutert, wie sie diese Herausforderungen bewältigen können.

10 Herausforderungen und Lösungen für das Datenmanagement

Basierend auf unseren Erfahrungen werden im Folgenden die wichtigsten Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Datenmanagement und Methoden zu deren Bewältigung aufgeführt.

1. Datensilos und Integration

Datensilos sind isolierte Systeme zur Speicherung von Daten, die ein Hindernis für den reibungslosen Informationsfluss zwischen verschiedenen Abteilungen oder Teams sind. In jedem Silo befinden sich bestimmte Arten von Daten, die nicht nahtlos gemeinsam genutzt werden können. Datenintegrations-Tools, standardisierte APIs und kohärente Data Governance-Richtlinien müssen implementiert werden, um Datensilos aufzulösen. Auf diese Weise können Unternehmen eine einheitlichere und leichter zugängliche Datenumgebung schaffen, in der die gemeinsame Nutzung von Daten problemlos möglich ist.

Produzierende Unternehmen haben häufig mit Datensilos zu kämpfen. Da sie gesetzlich verpflichtet sind, die Qualität der von ihnen hergestellten Produkte zu kontrollieren, müssen sie Daten aus verschiedenen Quellen sammeln und nachverfolgen. Die Qualitätskontrolle in den Produktionslabors ist zeitaufwändig und führt zu Datenverlusten, wenn mit papierbasierten Werkzeugen und verschiedenen Systemen wie Excel, ERP und Labormessgeräten gearbeitet wird. Dieser inkonsistente Arbeitsablauf macht es schwierig, die Ursachen von Problemen zu identifizieren.

Um Fertigungsunternehmen bei der Lösung ihrer Datenprobleme zu unterstützen, haben wir an der Entwicklung von 1LIMS mitgewirkt, einer SaaS-Informationsmanagementlösung, die Qualitätsmanagementaufgaben in Laboren automatisiert, indem sie ein zentrales System bereitstellt, das in ERP-Systeme wie SAP, Servicelabore und Laborgeräte integriert werden kann.

1LIMS generiert automatisch Qualitätsprüfungen und stellt sicher, dass jeder Produktionsschritt den festgelegten Qualitätsstandards entspricht.

Ähnlich wie bei 1LIMS kann das Problem der Datensilos durch die Integration eines Datenmanagementsystems gelöst werden, das Prozesse durch die Verknüpfung verschiedener Tools und die Automatisierung von Aufgaben optimiert und zu nahtlosen Arbeitsabläufen über verschiedene Unternehmensfunktionen hinweg führt.

2. fehlende Prozesse und Systeme

Das Fehlen eines optimierten Systems ist die nächste Herausforderung, die häufig beim Datenmanagement auftritt. Unternehmen können ihre Daten nur schwer effizient verwalten und nutzen, wenn es keine klaren Prozesse gibt. Dies hat Auswirkungen auf die Qualität und Konsistenz der Daten und erschwert das Treffen fundierter Entscheidungen.

In der Dentalbranche stellt die Verwaltung des Datenflusses für die Herstellung von Alignern eine besondere Herausforderung dar. Der Prozess ist ineffizient. Wichtige Daten werden über verschiedene Kanäle wie Dropbox, E-Mail oder Google Drive ausgetauscht. Als Folge davon kommt es in Zahnkliniken zu Problemen wie Datenverlust, Verzögerungen und einem Mangel an Synchronisation zwischen Patienten- und Fertigungsdaten.

Um dieses Problem zu lösen, hat Modeso in Zusammenarbeit mit Dental Axess Xflow entwickelt. Xflow ist eine einheitliche Workflow-Management-Plattform, die den gesamten Herstellungsprozess von transparenten Alignern optimiert. Das System verfolgt nahtlos jeden Schritt in der Lieferkette für transparente Aligner. Dadurch werden die Produktionsprozesse optimiert, menschliche Fehler vermieden und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Beteiligten verbessert. Letztendlich beschleunigt es die Behandlung mit transparenten Alignern.

Durch die Zusammenführung von Patienteninformationen, 3D-Scans und anderen wichtigen Daten in einem System, die Zentralisierung der Datenverwaltung und die Verbesserung der Effizienz der Arbeitsabläufe haben wir die Herstellung von Alignern optimiert.

Wir haben die Produktion von durchsichtigen Alignern optimiert, indem wir Patientendaten, 3D-Scans und andere wichtige Informationen in ein System integriert haben. Dadurch wurde das Datenmanagement zentralisiert und die Effizienz der Arbeitsabläufe verbessert.

Xflow hat Unternehmen, die Aligner herstellen, in die Lage versetzt, die Gesamtgeschwindigkeit und die Effizienz des Datenverwaltungsprozesses erheblich zu verbessern. Durch das optimierte Datenmanagement können die Unternehmen nun weiter skalieren, ohne das Risiko plötzlicher Datenengpässe einzugehen. 

3. schlechte Qualität und Ungenauigkeit der Daten

Ungenaue und qualitativ minderwertige Daten sind die dritte Herausforderung, mit der viele Unternehmen konfrontiert sind. Dieses Problem wird durch menschliche Fehler, Systemausfälle und die überwältigende Menge an Daten verursacht. Es kann den Ruf des Unternehmens ernsthaft schädigen und das Vertrauen der Stakeholder untergraben.

- Datenvalidierung an den Eingangspunkten implementieren

- automatisierte Fehlerprüfungen einsetzen

- regelmäßige Audits durchführen

- sich auf Schlüsseldaten konzentrieren, um Genauigkeit und hohe Qualität zu gewährleisten.

Wir haben diese Lösungen in Zusammenarbeit mit Albin Kistler, einem renommierten Vermögensverwalter in der Schweiz, eingeführt. Um seine Finanzanalyseplattform zu revolutionieren, Algorithmen zu entmystifizieren und eine moderne Investmentanalyseplattform zu schaffen, wandte sich das Unternehmen an Modeso. Die Übertragung eines umfangreichen Datensatzes aus dem Altsystem in ein neu entwickeltes System war eine der größten Herausforderungen. Um einen reibungslosen Datentransfer bei gleichzeitiger Sicherstellung der Datenqualität zu gewährleisten, implementierten wir einen Datenvalidierungsmechanismus, der das Problem der Inkonsistenzen in den Eingabedateien löste. Das System führte eine automatische Validierung der Daten durch, identifizierte Probleme wie z.B. fehlende Informationen und forderte unser Team auf, Änderungen zur Sicherstellung einer akzeptablen Datenqualität vorzunehmen. Wir waren in der Lage, alle Daten im richtigen Format in die neue Anwendung zu übertragen, da wir ein automatisches Datenvalidierungssystem eingeführt hatten.

4. Datensicherheit und Compliance

Sicherheit ist ein zentrales Thema im Datenmanagement. Dies gilt insbesondere für Bereiche, die mit sensiblen Daten arbeiten, wie etwa das Finanz- oder das Gesundheitswesen. Es muss sichergestellt werden, dass die Daten vor unberechtigtem Zugriff, Verstößen und Missbrauch geschützt sind. Ist dies nicht der Fall, können Betrug, Diebstahl oder Datenschutzverletzungen zu finanziellen Verlusten führen und den Ruf eines Unternehmens ruinieren.

Die Stärkung der Datensicherheit ist ein Muss, um ein solches Szenario zu verhindern. Bei der Zusammenarbeit mit TWINT, dem Betreiber der beliebtesten Zahlungs-App in der Schweiz, haben wir dies verstanden. Für dieses Projekt mussten wir seine Position auf dem Markt der mobilen Zahlungen durch die Entwicklung von drei Projekten stärken: Digital Voucher, Super Deals und Storefinder.

Um sichere Transaktionen in diesen Projekten zu gewährleisten, haben wir die folgenden Ansätze umgesetzt:

  • Security by Design"-Entwicklungsansatz
  • Einhaltung modernster Sicherheitsstandards und -protokolle wie OWASP
  • Implementierung branchenüblicher Maßnahmen zur Betrugsprävention
  • Penetrationstests durch unabhängige Dritte

Darüber hinaus haben wir zur Überprüfung der Kundenidentität und zur Einhaltung der Geldwäschebestimmungen (AML) KYC-Richtlinien eingeführt. Auf diese Weise konnten wir die vollständige Sicherheit jeder Transaktion gewährleisten. Dies ermöglichte es TWINT, sein Zahlungsangebot Millionen von Nutzern zur Verfügung zu stellen.

5. Ressourcenbeschränkungen und Qualifikationslücken

Die Datenmengen wachsen und ihre Verwaltung wird immer komplizierter. Viele Unternehmen kämpfen mit begrenzten Ressourcen, sowohl bei den Mitarbeitern als auch bei der Technologie. Hinzu kommt, dass die rasche Entwicklung von Datenmanagement-Tools oft schneller voranschreitet als die Entwicklung der Fähigkeiten der Experten.

Um dieser Herausforderung zu begegnen, können Unternehmen verschiedene Strategien ausprobieren:

  • In Schulungsprogramme investieren. Umfassende Schulungsprogramme können die Qualifikationslücken der Mitarbeiter schließen und ihnen helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und neue zu entwickeln. Diese Programme sollten die neuesten Datenmanagement-Techniken, -Tools und -Technologien umfassen. Sie sollten die Teammitglieder in die Lage versetzen, datenbezogene Technologien mühelos zu übernehmen.
  • Outsourcing bestimmter Projekte. Die Auslagerung bestimmter Projekte an externe Experten ist eine praktikable Lösung, da der Aufbau eines internen Teams mit spezifischen Kompetenzen viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Externe Partner mit Nischen-Know-how im Bereich Datenmanagement können Sie gezielt unterstützen. So können Sie Ihre Datenmanagementaufgaben schneller und effizienter lösen. Bei Modeso setzen wir uns intensiv mit den Bedürfnissen jedes einzelnen Kunden auseinander und entwickeln massgeschneiderte Lösungen zur Optimierung der Prozesse im Datenmanagement.
  • Nutzen Sie benutzerfreundliche Werkzeuge. Auch nicht-technische Mitarbeiter können Routineaufgaben im Zusammenhang mit Daten erledigen, indem benutzerfreundliche Datenmanagement-Tools implementiert werden. Intuitive Benutzeroberflächen und geführte Funktionen können die Abhängigkeit von Fachkenntnissen verringern. Dadurch wird das Datenmanagement zugänglicher und Datenexperten werden entlastet.

Um Ressourcenengpässe und Qualifikationslücken zu überwinden, müssen nicht nur neue Fähigkeiten erworben werden. Es ist auch notwendig, auf erfahrene Experten zurückzugreifen, um komplexe Datenprobleme zu lösen.

6. Datenkonsolidierung

Die Fragmentierung von Daten über verschiedene Quellen hinweg ist eine weitere häufige Herausforderung im Zusammenhang mit Daten, die zu Problemen bei der Datenkonsolidierung führt. Dies ist der Fall, wenn die Daten über verschiedene Plattformen, Abteilungen oder Softwareprogramme hinweg verstreut sind. Die fehlende Kohärenz verhindert eine einheitliche Sicht auf die Informationen des Unternehmens. So können z. B. Kundendaten in einem System gespeichert sein, Verkaufsdaten in einem anderen und Informationen über den Lagerbestand an einem anderen Ort.

Um dieses Problem zu lösen, sollten die folgenden Schritte in Betracht gezogen werden:

  • Führen Sie ein zentrales Data Warehouse oder eine Plattform ein, die als zentrale Sammelstelle für alle Ihre Geschäftsdaten dient. Auf diese Weise sind Sie in der Lage, Informationen aus verschiedenen Quellen an einem einzigen, leicht zugänglichen Ort zusammenzuführen.
  • Master Data Management (MDM)-Prozesse implementieren: Damit wird die Konsistenz der wichtigsten Daten im gesamten Unternehmen sichergestellt. MDM umfasst Verfahren zur Datenstandardisierung, zum Datenqualitätsmanagement, zur Datenintegration und zur Governance und trägt zur Aufrechterhaltung einer standardisierten Version kritischer Daten, wie z. B. Kundendaten, über verschiedene Systeme hinweg bei.
  • Investieren Sie in Datenvisualisierungstools. Sie helfen Ihnen, konsolidierte Daten zu verstehen. Tools wie Tableau, Microsoft Power BI oder Looker stellen Informationen visuell verständlich dar. Sie helfen Entscheidungsträgern, komplexe Datensätze zu verstehen.

7. Datenmigration

Wenn ein Unternehmen auf eine neue Software umsteigt, bestehende Systeme aktualisiert oder strukturelle Veränderungen durchläuft, stellt sich die Herausforderung der Datenmigration. Die Herausforderung besteht nicht nur darin, Daten zu transportieren, sondern auch darin, diese Übertragung in eine neue Umgebung nahtlos, präzise und organisiert zu gestalten.

Die beste Strategie zur Bewältigung dieser Herausforderung besteht darin, einen umfassenden Plan für einen reibungslosen Datentransfer zu erstellen und diesen Schritt für Schritt umzusetzen, wobei der Genauigkeit der Daten besondere Aufmerksamkeit zu widmen ist. Wie bereits erwähnt, mussten wir für Albin Kistler eine Datenmigration von der alten auf die neue Plattform durchführen. Dabei wurde ein umfangreicher Datensatz übertragen. Da sich das neue Format stark von dem der alten Anwendung unterschied, ergab sich die Herausforderung aus den Änderungen in den Eingabedateien.

Deshalb haben wir die Daten Schritt für Schritt übertragen:

  1. Die alten Dateien wurden in das neue System geladen.
  2. Das System validierte die Daten und wies auf Probleme wie fehlende Informationen hin.
  3. Im Falle von Uploads, die abgelehnt wurden, wurde der zuständige Datenanalytiker auf der Seite des Kunden aufgefordert, Änderungen vorzunehmen, um eine akzeptable Datenqualität zu gewährleisten.
  4. Die korrigierten Dateien wurden dann im korrekten Format in die neue Anwendung hochgeladen.

Diese Vorgehensweise stellte nicht nur die Migration der Daten sicher, sondern führte auch zu einer deutlichen Verbesserung der Datenqualität.

8. Datenintegration

Datenintegration ist der Prozess der nahtlosen Zusammenführung von Informationen aus verschiedenen Quellen. Diese Quellen verwenden oft unterschiedliche Formate, Strukturen und Standards. Dadurch entsteht eine fragmentierte Landschaft, die eine einheitliche Sicht erschwert. Da Informationen zwischen verschiedenen Teilen der Organisation fließen, gibt es auch Sicherheitsbedenken. Es ist eine ständige Herausforderung, die Sicherheit und den Schutz sensibler Daten während dieses Prozesses zu gewährleisten, um einen unbefugten Zugriff oder eine Verletzung der Privatsphäre zu verhindern.

Im Folgenden sind einige Aspekte aufgeführt, auf die besonders geachtet werden sollte:

  • Datenmanagement. Stellen Sie solide Richtlinien für das Datenmanagement auf. Legen Sie Rollen, Verantwortlichkeiten und Datenqualitätsstandards klar fest, um Konsistenz und Zuverlässigkeit in allen integrierten Datensätzen zu gewährleisten.
  • Fortgeschrittene Integrationswerkzeuge. Nutzen Sie hochentwickelte Datenintegrationswerkzeuge, die Automatisierung, Echtzeitfähigkeit und Kompatibilität mit unterschiedlichen Datenformaten ermöglichen.
  • Datenqualitätsmanagement. Zur Gewährleistung der Genauigkeit und Zuverlässigkeit der integrierten Daten können Datenqualitätsprüfungen und -validierungen durchgeführt werden. Regelmäßige Überprüfung und Bereinigung von Datensätzen, um Inkonsistenzen zu beseitigen.
  • Sicherheitsmaßnahmen. Die Datensicherheit hat bei der Integration oberste Priorität. Setzen Sie Verschlüsselungs-, Zugriffskontroll- und Überwachungsmechanismen ein. So schützen Sie sensible Informationen beim Austausch zwischen Systemen.

9. Datenflut

Die Fülle an Daten bringt ihre eigenen Herausforderungen mit sich. Man spricht von Datenflut. Kundeninteraktionen, Transaktionen, Markttrends und vieles mehr - Unternehmen werden mit riesigen Datenmengen aus verschiedenen Quellen überschwemmt. Die schiere Menge an Daten kann Entscheidungsträger überfordern und das Herausfiltern wertvoller Informationen aus dem Rauschen erschweren.

Wie kann man dieses Problem lösen und mit der Datenflut effizient arbeiten? Um die wesentlichen Daten sofort zu sehen und fundierte Entscheidungen treffen zu können, sind nutzerzentrierte Oberflächen ein Muss. Für Albin Kistler haben wir eine benutzerfreundliche Oberfläche zur Analyse von Anlageportfolios entwickelt, die die komplexe Funktionalität der Anwendung nahtlos integriert.

Die erste Herausforderung bestand darin, die zahlreichen Parameter in intuitiven Tabellen darzustellen. Dazu implementierten wir eine ausgeklügelte Grid-Ansicht, die es dem Benutzer erlaubt, Filter und Spalteneinstellungen zu speichern und anzupassen. Dann mussten wir den Benutzern signifikante Änderungen in den Daten, wie z.B. Aktienkurse oder Änderungen in der Bonität von Anleihen, präsentieren. Um dies zu erreichen, haben wir ein Dashboard entwickelt, dass es ermöglicht, wichtige Änderungen auf täglicher Basis zu überwachen und die Datenanalyse zu vereinfachen. Um die Reaktionsfähigkeit bei unterschiedlichen Bildschirmauflösungen zu gewährleisten, haben wir die Struktur und Komplexität von Excel-Berichten nachgebildet.

10. Zugänglichkeit der Daten

Die Herausforderung bei der Zugänglichkeit von Daten ist die Sicherstellung, dass relevante Stakeholder leicht auf die benötigten Daten zugreifen und diese nutzen können. Die Tatsache, dass Daten in unterschiedlichen Systemen, Formaten oder an unterschiedlichen Orten gespeichert sind, stellt häufig ein Hindernis dar. Ziel ist die Überwindung dieser Barrieren, die Bereitstellung von Daten für Anwender in verschiedenen Abteilungen, die Förderung der Zusammenarbeit und die Ermöglichung fundierter Entscheidungen.

Bei der Zusammenarbeit mit Dental Axess an Xflow, einer Workflow-Management-Plattform für die Herstellung von transparenten Alignern, war es unser oberstes Ziel, den Anwendern die Möglichkeit zu geben, den gesamten Prozess vom Scannen bis zum Erhalt des Endprodukts zu durchlaufen, ohne die Plattform verlassen zu müssen. Zur Vereinheitlichung eines mehrstufigen Workflows auf einer einzigen Plattform haben wir die Daten in jeder Produktionsphase - vom Scannen über das Design bis hin zur Produktion - nur für die verantwortlichen Benutzerinnen und Benutzer zugänglich gemacht.

Durch die transparente Datenfreigabe werden alle drei Phasen an einem Ort durchgeführt. Durch das Scannen und Hochladen von Daten, die Verwaltung von Aufträgen und die Zusammenarbeit mit Labors initiiert ein Praktiker den Workflow. Im Anschluss daran erstellt ein Designer innerhalb der Software 3D-Behandlungspläne und entwirft ein Design für den Aligner. Schließlich erhält ein Hersteller Scans und nutzt die Plattform für die Aligner-Produktion.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass verschiedene Herausforderungen im Bereich des Datenmanagements die geschäftliche Effizienz beeinträchtigen können. Mit einem ganzheitlichen Ansatz und maßgeschneiderten Lösungen lassen sich jedoch alle Probleme lösen.

Fazit

Es gibt viele Faktoren, die das Datenmanagement zu einer Herausforderung machen. Diese reichen von Sicherheitsmaßnahmen über die transparente Visualisierung von Daten bis hin zur Zugänglichkeit für alle Beteiligten. Jedes dieser Datenmanagementprobleme kann jedoch effektiv mit maßgeschneiderten Lösungen angegangen werden, die den Geschäftsanforderungen entsprechen und mögliche Datenengpässe vermeiden.

Der wichtigste Aspekt des Datenmanagements besteht darin, den spezifischen Herausforderungen in Ihrem Bereich besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Die Sicherstellung, dass die Daten immer korrekt und leicht zugänglich sind, sowohl technisch als auch visuell, ist eine große Herausforderung, aber ein kompetenter Partner kann Ihnen bei der Bewältigung dieser Herausforderung behilflich sein.

Bei Modeso entwickeln wir Datenmanagementsysteme, die Kerngeschäftsprozesse optimieren und die Datennutzung für alle Beteiligten zentralisieren. Wenn Sie einen engagierten Partner mit Expertise im Bereich Datenmanagement suchen, kontaktieren Sie uns, wir helfen Ihnen gerne weiter.

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